Kleine Tipps mit  großer Wirkung


Hier finden Sie kleine Tipps für Ihre Gesundheit, die allesamt mit wenig Aufwand leicht in den Alltag zu integrieren sind. Probieren Sie nach und nach das Eine oder Andere aus. Ihr Körper wird es Ihnen danken!


Trinken, Trinken, Trinken

Unser Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser, das Lösungsmittel für viele lebensnotwendige Nährstoffe ist. Schon ein leichter Mangel kann zu Unwohlsein und Kopfschmerzen führen. Daher ist es ratsam täglich mindestens 2-3 Liter Flüssigkeit in Form von (stillem!) Wasser oder Kräutertees zu sich zunehmen. Wenn Ihnen der Geschmack im Wasser fehlt können Sie es leicht mit Zitronenscheiben, Minze oder Ingwer anreichern. Auch ein Tee mit Ingwer oder Kräutern (frisch aus dem Garten oder getrocknet z.B. im Teebeutel) ist schnell hergestellt. Stellen Sie sich die Getränke immer griffbereit an Ihren Arbeitsplatz oder an einen zentralen Ort, so dass Sie immer wieder ans Trinken erinnert werden.

Bewegung

Es muss nicht gleich das große Sportprogramm sein. Es ist auch schon viel getan, wenn Sie viele kleinere Bewegungseinheiten in Ihren Alltag einbauen: Vermeiden Sie stets Rolltreppen und Fahrstühle und nehmen Sie mit Freude die Treppe als kostenloses Sportangebot war. Parken Sie das Auto weiter entfernt vom Supermarkt, Arbeitsplatz und anderen Zielen oder steigen Sie gleich aufs Fahrrad um. Damit schonen Sie zusätzlich sowohl die Umwelt, als auch Ihren Geldbeutel. Laufen Sie beim Telefonieren oder beim Lesen ein bisschen auf und ab. Nutzen Sie jede Möglichkeit, in der Sie viel sitzen müssen, indem Sie zwischendurch Füße, Arme, Beine oder Kopf bewegen. Sie können sich auch einen Igelball unter den Schreibtisch legen, den sie dann mit den Fußsohlen nebenbei hin und herrollen. Selbst die Zeit beim Zähneputzen können Sie mit gleichzeitigen Kniebeugen o.ä. sinnvoll nutzen. Seien Sie erfinderisch!

Ernährung

Eine Umstellung von der herkömmlichen zu einer gesunden, basenüberschüssigen Ernährung kann und sollte nur Schritt für Schritt erfolgen. Nur dann ist sie auch von längerem Erfolg gekennzeichnet. Suchen Sie sich aus der untenstehenden Liste zunächst die Dinge heraus, die für Sie leicht und ohne großen Aufwand umsetzbar sind. Erst wenn die Umstellung zur Routine geworden ist suchen Sie sich den nächsten Punkt/ die nächste Mahlzeit heraus, die Sie ändern möchten. Bauen Sie nach und nach immer mehr hochwertige Lebensmittel in Ihre Ernährung ein. Sie werden sehen, es ist nicht nur interessant und abwechslungsreich sondern auch sehr schmackhaft. Nach und nach wird auch die Lust auf Süßes und Fastfood vergehen, da der Körper sich nach wirklich nahrhaften Lebensmitteln sehnt.

Leider werden Vollkornbrote häufig durch ihr glutenhaltiges Getreide nicht gut vertragen. Eine gute und schmackhafte Alternative bietet hier das Basenbrot.

Ölziehen

Ölziehen ist nach meiner Erfahrung eine geeignete Methode zur Entgiftung des Körpers über die Mundschleimhaut, da Fette die Eigenschaft haben Schwermetalle und andere Gifte anzuziehen. Nehmen Sie morgens nüchtern einen kleinen Schluck Öl (z.B. Sonnenblumenöl) in den Mund und spülen und ziehen Sie es kräftig zwischen den Zähnen hin und her. Nach 5-10 Minuten merkt man, dass das Öl immer dünnflüssiger wird. Dann ist es Zeit es auszuspucken und den Mund anschließend zu spülen. Das erste Mal ist es vielleicht etwas unangenehm den Mund voller Öl zu haben, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran und fühlt sich anschließend wesentlich frischer. Das Ölziehen können Sie bequem unter der Dusche durchführen oder beim Zeitungslesen oder bei irgendeiner anderen frühmorgendlichen Tätigkeit.

Wechselduschen

Beim Wechselduschen werden durch den warm-kalten Reiz die Gefäße trainiert, was sich nach der Lehre von Sebastian Kneipp positiv auf unser Immunsystem auswirken kann. Man beginnt mit einem gut warmen bis heißem Wasserstrahl am rechten Fuß außen und führt den Duschkopf bis zur Hüfte hoch. Dann auf die Innenseite wechseln und wieder nach unten führen. Das Gleiche dann am linken Bein und an den Armen durchführen. Anschließend wird das Ganze mit einem möglichst kalten Wasserstrahl durchgeführt. Ideal wäre noch ein zweiter Rundgang oder sogar den Rumpf noch mit einzubeziehen. Aber selbst ein einzelner Durchgang, regelmäßig durchgeführt, kann nach meinen Erfahrungen schon viel bewirken.

Basenbad

Ein Basenbad ist eine sehr bequeme Möglichkeit Säuren über die Haut auszuscheiden. Gleichzeitig dient es einer mühelosen Entspannung. Füllen Sie die Badewanne mit warmen Wasser (nicht zu heiß - lieber später noch warmes Wasser nachlaufen lassen) und fügen Sie etwa 200g Natron dazu (gibt es in jeder Drogerie als Kaisernatron oder in größeren Mengen auch im Internet). Der pH-Wert sollte etwa bei 9,0 liegen. Bitte fügen Sie keine weiteren Badezusätze hinzu. Die Badedauer sollte mindestens 45 Min. betragen, da erst nach etwa 30 Min. die Säuren ausgeschieden werden. Je länger die Verweildauer, desto intensiver ist die Ausscheidung. Zwischendurch schrubben Sie Ihre Haut immer wieder mit einer Bürste oder einem Massageschwamm. Trocknen Sie die Haut anschließend nur leicht ab und verwenden Sie keine weiteren Cremes o.ä. Die Haut fühlt sich anschließend samtig weich an.

Basenfußbad

Fehlt die Zeit für ein Vollbad kann man auch ein einfaches Fußbad durchführen, da über die Fußsohlen bequem Säuren ausgeschieden werden können. Stellen Sie sich eine Wanne mit warmen Wasser und einen Esslöffel Natron unter den Schreibtisch oder vor das Sofa oder wo auch immer Sie etwa eine Stunde sitzend verbringen mögen. Die Verweildauer sollte mind. 45 Min. betragen (s.o. bei Basenbad).

Leberwickel

Der Leberwickel unterstützt die Leber, eines unserer größten Ausscheidungsorgane, in ihrer Entgiftungsfunktion. Tränken Sie ein dünnes, gefaltetes Baumwolltuch mit möglichst heißem Wasser und wringen Sie es gründlich aus. Der Wickel wird nun unterhalb des rechten Rippenbogens platziert. Auf das feuchte Tuch legen Sie ein trockenes Frotteetuch und darauf eine Wärmflasche. Nun wird das ganze Paket noch mit einem Wolltuch oder einer Decke abgedeckt. Führen Sie den Leberwickel während des Mittagsschlafes oder zur Nacht durch. Sie können mit dem Wickel einschlafen und ihn irgendwann später entfernen. Wichtig ist die feuchte Wärme für die Leber. Eine Wärmflasche alleine reicht nicht aus.

Aloe Vera

Die Aloe Vera ist eine Pflanze, die jeder auf seiner Fensterbank stehen haben sollte. Sie ist ein Allroudtalent bei allen Hautirritationen. Sie wirkt entzündungshemmend, kühlt und lindert Juckreiz. Angewendet werden kann sie bei Akne, Insektenstichen, Verletzungen, Hautabschürfungen, Sonnenbrand etc. Schneiden Sie ein Stück vom untersten Blatt der Pflanze ab und halbieren Sie es. Das Gel lässt sich jetzt mit dem Blatt gut verstreichen. Bei kleineren Wunden kann ein Stück von dem Blatt mit der Gelseite nach unten einfach mit einem Pflaster auf der Wunde fixiert werden. Es wirkt dann wie ein Gelpflaster und puffert Stöße zusätzlich ab. Beim Kauf der Aloe achten Sie möglichst auf Bioqualität.

Knoblauch-Zitronenkur

Diese Kur soll einer Verkalkung der Blutgefäße entgegen wirken und somit zu einer besseren Durchblutung und Versorgung aller Körperzellen führen.

5-6 ungespritzte Zitronen (700g) klein schneiden. Diese mit ca. 25 geschälten Knoblauchzehen (120g) in einen Mixer geben und zerkleinern. Anschließend mit 2 l Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen - nur einmal aufwallen lassen. Nun alles abseihen (entweder durch ein feines Sieb oder ein Tuch) und in eine Flasche füllen. Kalt aufbewahren. Täglich ein Schnapsglas zur Hauptmahlzeit trinken, bis die Flasche leer ist.

Diese Kur sollte 1-2 mal im Jahr durchgeführt werden, am besten im Frühjahr oder Herbst.