Hausstaubmilbenallergie natürlich behandeln



Eine Hausstaubmilbenallergie wird nicht durch die Milben selbst, sondern durch das Einatmen ihres Kotes ausgelöst, der sich oft im Hausstaub befindet. Die kleinen Spinnentierchen sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Sie ernähren sich u.a. von unseren Hautschuppen und lieben Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Daher fühlen sie sich besonders in unseren Betten wohl, die die idealen Lebensbedingungen für sie darstellen. Aber auch in Teppichen und Polstern sind die Milben vermehrt anzutreffen. Mit dem Beginn der Heizperiode verteilt die erwärmte, aufsteigende Zimmerluft große Mengen an Milbenallergenen im Raum und es wird i.d.R. weniger gelüftet. Dadurch sind die Beschwerden einer Hausstaubmilbenallergie in den Wintermonaten am stärksten.

 

Die Symptome sind ähnlich wie die beim Heuschnupfen: geschwollene, juckende Augen mit Tränenfluss, Fließschnupfen und Niesattacken. Im fortgeschrittenen Stadium kann es dann auch zum allergischen Asthma führen. Im Gegensatz zum Heuschnupfen treten die Beschwerden aber nur in Innenräumen auf und vor allem in den Morgenstunden.

 

Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten, an sich ungefährlichen Allergenen. Das Immunsystem wird fehlgesteuert und richtet sich gegen den eigenen Körper. Durch häufiges Waschen von Bettzeug, Absaugen von Matratzen, Polstern und Teppichen sowie speziellen Matratzenüberzügen kann man die Allergenlast der Hausstaubmilben ein Stück weit reduzieren, doch spätestens bei einer Übernachtung in anderer Umgebung kommen die Beschwerden dann häufig mit voller Wucht zurück.

 

Für einen langfristigen Therapieerfolg ist es daher wichtig an der Ursache der Entstehung der Allergie anzusetzen um darauf ein gezieltes Behandlungskonzept aufbauen zu können. So ist es sinnvoll den Fokus auf das überschießende Immunsystem zu richten, das sich zu 80% in unserem Darm befindet. Zusammen mit einer gründlichen Erstanamnese mit gezielten diagnostischen Laboruntersuchungen (durch eine Stuhlprobe kann beispielsweise der Zustand des Darmes beurteilt werden) entsteht dann ein ursachenorientierter, individueller Behandlungs­plan.

 

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