Nahrungsmittelintoleranzen natürlich behandeln


Eine Nahrungsmittelintoleranz bzw. Nahrungsmittelunverträglichkeit bedeutet, dass ein bestimmtes Lebensmittel nach dem Verzehr nicht gut vertragen wird und Beschwerden hervorruft wie z.B. Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen, Völlegefühl, Durchfall etc.. Meist treten diese Beschwerden erst nach einigen Stunden oder auch Tagen auf. Zu den typischen Nahrungsmittelintoleranzen gehören u.a. die

  •  Fruktoseintoleranz
  •  Laktoseintoleranz
  •  Histaminintoleranz
  •  Glutensensitivität
  •  Glutenunverträglichkeit (Zöliakie bzw. Sprue)

Abzugrenzen von den Nahrungsmittelintoleranzen sind die Nahrungsmittelallergien, deren Beschwerden häufig schon direkt nach dem Essen auftreten. Sie äußern sich durch allergische Symptome wie Ausschlag, Schwellungen, Luftnot, Magen-Darmbeschwerden sowie Kreislaufproblemen bis hin zum lebensbedrohlichen allergischen Schock. Die Ursache liegt hierbei in einer Überreaktion des körpereigenen Immunsystems, das sich gegen den eigenen Körper richtet. Eine typische allergische Nahrungsmittelintoleranz ist beispielsweise die Haselnussallergie, bei der Betroffene nach dem Verzehr von nur wenigen Krümeln einer Haselnuss unter starkem Juckreiz und Schwellungen im Halsbereich bis hin zu starken Atembeschwerden klagen.

 

Nicht immer ist es leicht die auslösenden Nahrungsmittel zu ermitteln und dann konsequent zu meiden. Um die Symptome abzumildern oder sogar ganz verschwinden zulassen lege ich daher großen Wert an der Ursache der Entstehung der Allergie bzw. der Nahrungsmittelintoleranz anzusetzen um darauf ein gezieltes Behandlungskonzept aufbauen zu können. So ist es sinnvoll den Fokus auf den Darm zu richten, der häufig durch Entzündungen oder durch eine Bakterienfehlbesiedelung in seiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist. Auch das überschießende Immunsystem bei einer allergischen Reaktion ist eng mit dem Darm verbunden, da sich 80% des Immunsystems im Darm befindet.

 

Zusammen mit einer gründlichen Erstanamnese mit gezielten diagnostischen Laboruntersuchungen (durch eine Stuhlprobe kann beispielsweise der Zustand des Darmes beurteilt werden) entsteht dann ein ursachenorientierter, individueller Behandlungs­plan.

 

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