Morbus Bechterew

natürlich behandeln



Morbus Bechterew (auch ankylosierende Spondylitis oder Spondylarthritis genannt) gehört zu den chronisch entzündlichen rheumatischen Erkrankungen, welche vor allem die Wirbelsäule aber auch die peripheren Gelenke, die Sehnen und Sehnenansätze (häufig die Ferse), die Regenbogenhaut des Auges und seltener auch innere Organe und Gefäße betreffen kann.

 

Häufig beginnen die Schmerzen im unteren Rücken im ISG (Iliosakralgelenk bzw. Kreuz-Darmbein-Gelenk). Ist die Brustwirbelsäule mitbetroffen fühlt man sich wie in einem engen Korsett und schon das bloße Atmen oder Liegen kann schmerzhaft sein. Typisch sind die wechselnden Schmerzen in unterschiedlichen Gelenken, oft verbunden mit (Morgen-)Steifigkeit, Bewegungseinschränkungen und Abgeschlagenheit. Aufgrund der zunächst unspezifisch erscheinenden Symptome kann sich die Diagnosestellung über viele Jahre hinziehen. Häufig wird sie erst gestellt, wenn die ersten Gelenke (meist ISG oder Wirbelsäulengelenke) schon versteift sind. (Bei mir hat es über 10 Jahre gedauert, bis die Diagnose Morbus Bechterew gestellt wurde). Durch die starken Schmerzen und die Bewegungseinschränkungen kann der Alltag sehr eingeschränkt und ein Leben ohne Schmerzmittel scheint kaum möglich zu sein.

 

Die Ursachen für die Erkrankung sind noch nicht vollständig geklärt. Aufgrund neuerer Forschungsergebnisse vermutet man eine Infektion (z.B. Yersinieninfektion), die im Falle einer erblichen Veranlagung und beim Vorhandensein des HLA-B27-Gens eine Fehlsteuerung des Immunsystems auslöst. Dadurch wird körpereigenes Gewebe vom Immunsystem irrtümlich als schädlich eingestuft und bekämpft.

 

Nach meinen Erfahrungen resultiert Morbus Bechterew, wie auch viele andere Erkrankungen, auch aus einem übersäuerten Milieu, ein Aspekt, der von der Schulmedizin nicht anerkannt ist. Was bedeutet das? In unserem Organismus fallen ständig Säuren an: Aus der Verdauungstätigkeit, der Energiegewinnung, der Muskel­tätigkeit, dem Auf- und Abbau von Körperzellen u.a. Ein gesunder Organismus scheidet diese Stoffe sofort über Lunge, Darm, Niere und Haut aus oder lagert sie im Bindegewebe zwischen um sie in der Nacht, wenn nicht mehr so viele Säuren auflaufen, in Ruhe ausscheiden zu können. Fallen aber durch eine säure­überschüssige Ernährung, durch Alkohol, Nikotin, Medikamente, Umweltgifte, Bewegungs­mangel, Stress etc. mehr Säuren an als der Körper aus­zuscheiden vermag, kommt es nach Meinung der Naturheilkunde zu einer vermehrten Übersäuerung und Verschlackung des Gewebes. Ich beobachte, dass es  zunehmend fester und undurchlässiger wird für die not­wendigen Nährstoffe und Abfallstoffe der Zellen, wodurch deren Funktionalität stark abnimmt und es zu unterschiedlichen Beschwerdebildern kommen kann. Häufig entstehen auch Entzündungen, was sich durch Schmerzen, Schwellungen und einer Überwärmung des Gelenkes bemerkbar macht.

 

Für eine erfolgreiche Therapie ist es wichtig alle möglichen Ursachen in Betracht zu ziehen um darauf das Behandlungs konzept aufzubauen. Daher ist mir eine gründliche Erstanamnese ggfs. mit diagnostischen Laboruntersuchungen wichtig. Ich setze dann alle Informationen wie bei einem Puzzle zusammen, um so ein Gesamtbild für die Ursachen Ihrer Beschwerden zu erhalten. Daraus entsteht dann ein ursachenorientierter, individueller Behandlungs­plan.

 

Sie haben Fragen, möchten eine Beratung oder einen ersten Termin vereinbaren? Dann nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Ich bin gerne für Sie da.